Die Abschlussfahrt der Q2 an den Gardasee


Am 10. Oktober haben wir, die Q2, uns auf den Weg zum Gardasee gemacht. Nach einer langen aber lustigen Fahrt sind wir am „Lago di Garda“ angekommen. Als erstes wurden die Zimmer bezogen, danach spazierten wir mit unseren drei Lehrerinnen Frau Dr. Benner, Frau Sommershof und Frau Dr. Busert nach Peschiera.

Peschiera ist einer kleiner Ort in der Nähe unseres Campingplatzes direkt am Gardasee. Dort sind wir in kleinen Gruppen durch die „Innenstadt“ geschlendert, haben eine Kleinigkeit gegessen und natürlich viele Fotos gemacht. Erst abends im Dunkeln kamen wir zurück auf den Campingplatz und haben es uns in den Bungalows gemütlich gemacht. Für die Abendessen sorgten wir selbstständig und kochten zusammen. Mehr oder weniger früh lagen wir dann auch in den Betten.

Am nächsten Morgen, dem 12. Oktober, nahmen wir um 9 Uhr die Fähre nach Sirmione. Nach der Überfahrt auf die Halbinsel waren wir alle etwas „vom Winde verweht“. Während unserer Stadt-Rallye machten wir die Gegend unsicher indem wir die Wasserburg Castello Sealigero, die beiden Kirchen Santa Maria Maggiore und San Pietro Mavino und die Grotten des Catull besichtigten. Die Mittagshitze wurde uns durch das leckere italienische Eis aus einer der zahlreichen Eisdielen in Sirmione erträglich gemacht. Abends zurück im Camp wurden die Gewinner der Stadt-Rallye bekannt gegeben und im Dunkeln, nachdem Frau Busert ihre Gitarre ausgepackt hatte, sangen wir zusammen. Die gute Stimmung ließ uns die Kälte bald vergessen und so hielten wir tapfer bis um 23 Uhr durch. Als jedoch ein paar Minuten nach Sperrstunde (23 Uhr) direkt zwei Security Guards kamen, die uns um Ruhe baten, zweifelten wir doch ein bisschen an der typischen Gelassenheit der Italiener.

Am nächsten und zugleich letzten Tag am Gardasee stand die Fahrt nach Verona an, dem Ausgangspunkt für Shakespeares „Romeo und Julia“. Mit unserer sympathischen Stadtführerin erkundeten wir die malerische Stadt und entdeckten unter anderem das Amphitheater, in dem immer noch Opern und Konzerte stattfinden, und Julias Balkon. In unserer freien Zeit bummelten wir über den Markt und durch die große Einkaufsstraße Veronas. Anstatt einer Stadt-Rallye bestand unsere heutige Aufgabe darin, uns einen zur Stadtgeschichte passenden Sketch auszudenken. Diese präsentierten wir nach einem gemeinsamen Abendessen und mussten über unsere eigenen Interpretationen lachen. Den Sketch unserer Lehrer bekamen wir leider noch nicht zu Gesicht, aber uns wurde versprochen, dass sie ihn so schnell wie möglich nachholen würden. Den Abend ließen wir mit einer kleinen Abschlussparty ausklingen.

Aus der Fahrt an den Gardasee nehmen wir viele schöne Erinnerungen mit, wenn wir an das tolle Wetter, die netten Menschen und das schöne Italien zurückdenken.

Friederike Schlotmann und Anabel Marino Mendo