Den Unterricht motivierend zu gestalten, auch wenn man die Schülerinnen und Schüler nicht persönlich sieht: Das ist in Corona-Zeiten eine manchmal schwierige, manchmal spannende Herausforderung. Und so gestaltete Deutschlehrerin Bettina Laube-Bruchhausen gemeinsam mit ihren Fünftklässlerinnen ein Gedichtprojekt, dessen Ergebnisse ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Zunächst beschäftigten sich die Schülerinnen mit sogenannten Bildgedichten. Dies sind Gedichtformen, die der sogenannten “Konkreten Poesie” entstammen. Es handelt sich um Bilder, die mit Hilfe von Worten erzeugt werden. Nach dem Vorbild von Reinhard Döhls Gedicht “Apfel” ließen die Schülerinnen ihrer Fantasie freien Lauf und gestalteten vielfältige Gegenstände oder Landschaften.



In einem weiteren Projekt beschäftigten sich die Fünftklässlerinnen mit Haikus. Hierbei handelt es sich um eine alte Gedichtform aus Japan, in welcher 17 Silben auf drei Verse verteilt werden. Ein Haiku beschreibt oft einen Augenblick in der Natur. Vorgabe für die Schülerinnen war, zu einer Jahreszeit oder zu einem der Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde zu arbeiten. Flankierend sollten die Schülerinnen zu ihren Haikus Bilder malen.

