Schülerin der Liebfrauenschule hält eine der besten Online-Präsentationen Deutschlands

Luisa Schnabel setzt sich im Bundeswettbewerb „Jugend präsentiert gegen 4.500 Bewerberinnen und Bewerber durch und steht jetzt unter den Top 20

Berlin, 13. September 2021 Das Vorhersagen von Erdbeben, die Entschlüsselung der Enigma oder die Funktionsweise von Magneten – diese Phänomene haben eines gemeinsam: Sie drehen sich um das Thema „Verbindung“, zu dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bundesfinales von „Jugend präsentiert“ ihre Finalpräsentationen hielten. Um unter die TOP 20 des Wettbewerbs zu gelangen, trat Luisa Schnabel (Schülerin der EF an der Erzbischöflichen Liebfrauenschule in Bonn) mit der Fragestellung „Brain-Computer-Interface: Realität oder Fiktion?“ an. Dabei überzeugte sie mit ihrer über eine Videokonferenz-Software gehaltenen Online-Präsentation die Jury. Die rund 130 Schülerinnen und Schüler, die sich unter 4.500 Einreichungen für die Finalrunde qualifizert hatten, konnten sich ihr Thema frei aussuchen, solange sie in ihrer Präsentation eine naturwissenschaftliche Fragestellung beantworteten. Neben der fachlichen Richtigkeit in der Präsentation, legte die Jury ein besonderes Augenmerk auf das Darstellungsvermögen der Teilnehmenden im digitalen Raum: Wurden etwa Sprache und Stimme entsprechend der Gegebenheiten einer Videokonferenz eingesetzt? War die Gestaltung der Präsentationsfolien unterstützend für das Verständnis der Zuhörenden? Wie wurden die räumlichen Bedingungen bei der Darstellung berücksichtigt? Wer es unter die TOP 20 geschafft hat, gaben die Organisatoren von „Jugend präsentiert“ in einem Livestream am Abend des 13. September bekannt. Die Präsentationen wurden aufgezeichnet und werden jetzt von einer weiteren Jury aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Rhetorikexpertinnen und -experten sowie Alumni des Wettbewerbs begutachtet, um zu ermitteln, wer dieses Jahr den Wettbewerb gewinnt. Dabei hat auch das Publikum eine Stimme: Bis zum 17. September (bis 17 Uhr) sind die Präsentationen unter https://login.jugend-praesentiert.de zur Abstimmung über den Publikumspreis für die Öffentlichkeit einsehbar.

Im Rahmen einer Finalshow am 19. September, die live auf dem YouTube-Kanal des Wettbewerbs zu sehen ist, werden die Bundessiegerinnen und -sieger sowie der Publikumspreis feierlich verkündet. Dazu reisen die 20 besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer jetzt nach Berlin. Unter den geltenden Hygieneauflagen dürfen sie bei der Verkündung der Gewinnerinnen und Gewinner im Festsaal der Universität der Künste dabei sein. Das anstehende Finale ist das Zehnte in der Geschichte des Projekts „Jugend präsentiert“, welches von der Klaus-Tschira Stiftung gefördert wird.

„Bei „Jugend präsentiert“ wollen wir die Präsentationskompetenz von Schülerinnen und Schülern stärken – egal, ob die Präsentationen analog vor ihrer Klasse oder online in einer Videokonferenz halten. Wichtig ist uns dabei auch zu vermitteln, dass es Spaß macht, sich mit Naturwissenschaften und dem Kommunizieren von Wissen zu beschäftigen. Dazu gehören auch ein tolles Rahmenprogramm und besondere Orte für das Finale. Daher freuen wir uns jetzt, die Top 20 in Berlin begrüßen zu dürfen“, sagt Christian Kleinert, Projektleiter von „Jugend präsentiert“.

Der bundesweite Wettbewerb „Jugend präsentiert“ wird jährlich ausgerufen. Die Bewerbung für den Wettbewerb 2021/22 ist ab 1. November 2021 für Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen möglich.

„Jugend präsentiert“ ist eine Bildungsinitiative der Klaus Tschira Stiftung. Seit 2011 fördert sie die Präsentationskompetenz und Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlich-mathematischen Themen bei Schülerinnen und Schülern. Kooperationspartner ist Wissenschaft im Dialog, Berlin. Am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen werden die Inhalte entwickelt und die Wirkung der Initiative kontinuierlich wissenschaftlich evaluiert.

Kontakt „Jugend präsentiert“:

Friederike Gräßer, Leitung Kommunikation Jugend präsentiert, 030-2062295-25, friederike.graesser@jugend-praesentiert.de

Erzbischöfliche Liebfrauenschule:

Dr. Alexandra Benner, 0228-210700, alexandra.benner@lfs-bonn.de

Weitere Informationen zu Jugend präsentiert: https://www.jugend-praesentiert.de/

Facebook: www.facebook.com/jugend.praesentiert

Twitter: @J_praesentiert

YouTube: jugendpraesentiert

Instagram: jugend.praesentiert

Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de

Wissenschaft im Dialog (WiD) möchte bei Menschen aller Altersgruppen und jedes Bildungsstandes Interesse an Forschungsthemen wecken und stärken. Dafür organisiert WiD deutschlandweit Diskussionen, Schulprojekte, Ausstellungen, Wettbewerbe und Online-Portale rund um Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Ziel dabei ist, dass sich möglichst viele Menschen an Diskussionen beteiligen – auch über kontroverse Themen der Forschung und über die Bedeutung von Wissenschaft überhaupt. Die gemeinnützige Organisation wurde 1999 auf Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft von deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Als Partner kamen Stiftungen hinzu. Maßgeblich unterstützt wird WiD vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. www.wissenschaft-im-dialog.de

Am Seminar für Allgemeine Rhetorik an der Eberhard Karls Universität Tübingen werden Experten für strategische Kommunikation ausgebildet und rhetorische Phänomene auf wissenschaftlichem Niveau erforscht. Themenschwerpunkte am Seminar für Allgemeine Rhetorik sind unter anderem Argumentationstheorie, rhetorische Psychologie sowie virtuelle und multimediale Rhetorik. www.rhetorik.uni-tuebingen.de