150 Rosen für das Elisabethkrankenhaus

Zum diesjährigen Namenstag der Heiligen Elisabeth von Thüringen gestalteten die Schülerinnen unserer sechsten Klassen im Religionsunterricht unzählige Rosen, die jede für sich einzigartig geworden sind. Das Ziel der sozialen Aktion: Patientinnen und Patienten im Tür an Tür liegenden Elisabethkrankenhaus eine kleine Freude zu bereiten – getreu Elisabeths Worten: „Wir müssen die Menschen froh machen!

Dipl. Theologe Bremekamp nimmt den Korb voller Rosen von Charlotte und Alia (6b) entgegen. (Fotos und Text: N. Pütz/LFS)

Elisabeth von Thüringen (*1207) wird als Heilige geachtet, da sie als Landgräfin die Armen und Kranken im Blick hatte. Sie verließ die Wartburg oberhalb von Eisenach regelmäßig mit Körben voller Lebensmittel, die sie ins Dorf zu den Bedürftigen brachte. Dafür wurde sie kritisiert: sie kümmere sich zu sehr um die Armen und zu wenig um ihre adeligen Gäste auf der Burg. An einem Tag soll sich das Brot in ihrem Korb in Rosen verwandelt haben. 

Jede Rose ein Unikat.

Am Leben der Elisabeth faszinierte die Schülerinnen vor allem, dass Elisabeth mit ihrem Handeln gegen alle damals geltenden Konventionen verstieß. Ihr Selbstverständnis, das sie ihr gesamtes Witwengeld in die Gründung eines Krankenhauses fließen und dort selbst Kranke pflegen ließ, fanden die Schülerinnen besonders beeindruckend.

Leuchtende Rosen auf jeder Karte als Symbol der Liebe Elisabeths zu den Menschen.

Gerade jetzt ist das Elisabethprojekt der Liebfrauenschülerinnen besonders wichtig, weil die Menschen im Krankenhaus nach wie vor nur wenig Besuch empfangen können. Christoph Bremekamp, Krankenhausoberer des Elisabethkrankenhauses, nahm den Korb mit den leuchtenden Rosen stellvertretend aus den Händen der Schülerinnen entgegen und freute sich schon auf die für den 19. November  geplante Übergabe der Rosen an die Patientinnen und Patienten.